King Edmunds Acro Cup in Bristol

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Vergangenen Freitag ging es für das Trio Tara Engler, Tia Gazsi, Henriette Gille, sowie für das Damenpaar Selima Wardin und Lena Bednarz zum ersten Wettkampf dieser Saison. Beim King Edmunds Acro Cup waren die Sportakrobaten des Sportclub Hoyerswerda e.V. zum ersten Mal zu Gast. Und diese Wettkampfreise werden die Beteiligten sicherlich nicht so schnell vergessen. Vom Flughafen Schönefeld ging es zuerst nach Touluse in Frankreich. Dort sollte es weiter gehen nach Bristol. Zielzeit wäre 18.00 Uhr gewesen. Bis Touluse ging es auch ohne Probleme, nur bekam die Mannschaft dort gesagt, dass die nächsten zwei Tage kein Flieger in Bristol landen kann. Alle Flüge gestrichen wegen Schneechaos. Nun war guter Rat teuer. Zurückfliegen war jedenfalls für die Sportler keine Option. Und so konnte man glücklicher Weise den Flug nach London umbuchen. Nur ging der etwas später und dann war ja auch noch die Fahrt nach Bristol zu organisieren. Dort erklärte sich aber der englische Ausrichter unkompliziert bereit die Hoyerswerdaer abzuholen. Das richtige Hotel zu finden war dann auch noch eine kleine Hürde und um 4.30 Uhr am Morgen, konnten die Zimmer dann auch schon bezogen werden. Also keine so ganz optimale Nacht für die Wettkampfvorbereitung. Um sechs hieß es dann auch schon wieder raus aus den Federn, denn der Bus in die Wettkampfhalle ging 7.15 Uhr. Übrigens wurde dann das ganze Ausmaß des sogenannten „Schneechaos“ sichtbar. Offensichtlich genügt in England eine zwei Zentimeter Schneedecke und Temperaturen knapp unter Null, um eine mittelschwere Katastrophe auszurufen und den öffentlichen Personenverkehr lahm zu legen. Die Sportler nahmen es jedenfalls mit Humor.

Der Wettkampf selbst lief dann für die Hoyerswerdaer durchwachsen. Nach Balance lag das Trio auf einem guten dritten Platz. Leider musste Tia in der Tempoübung verletzungsbedingt ihre Sprungreihen weglassen. Das bedeutete natürlich ordentlich Abzug und verschlug die drei Mädels auf Platz Zehn in der Endabrechnung. Lena und Selima lagen nach ihren ersten beiden Übungen auf dem guten zweiten Platz. In der Kombiübung wurde den beiden allerdings ein unscheinbarer Fehler in einem Element zum Verhängnis. Ein großer Abzug dafür, bedeutete für das Paar im Endeffekt Platz Vier.

Nach dem Wettkampf gab es am Sonntag natürlich eine ordentliche Sportlerparty. Spannung kam da bereits auf, ob der Rückflug am Montag planmäßig gehen wird. Das war dann zum Glück auch der Fall, die Naturkatastrophe war für England überstanden.