Zurück aus Weißrussland

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Zu einem letzten Wettkampfhöhepunkt im Sportjahr 2010 sind am vergangenen Donnerstag die beiden Mixed-Paare Jean Balogh, Wlad Ljubimov, sowie Justice Niesar und Alex Dik, begleitet von Abteilungleiterin Karin Fünfstück, Trainer Sergej Jeriomkin und Kampfrichter Björn Fünfstück aufgebrochen. Anders als beim Hinflug, ist  der Flieger bei der Rückkehr der Sportakrobaten aus dem Weißrussichen Minsk am Montag beinahe planmäßig in Berlin gelandet. Bei der Hinreise war die Delegation aufgrund von schneebedingten Verzögerungen auf dem Flughafen Tegel ja beinahe 24 Stunden auf den Beinen, ehe der Zielort Minsk erreicht wurde. Für diese Strapazen wurden die Hoyerswerdaer in den folgenden Tagen aber auch mehr als entschädigt.

Nicht nur ein dreitägiger, spannender und hochkarätiger Wettkampf stand auf dem Programm, sondern auch ein vielseitiges und interessantes Freizeitprogramm wurde den Gästen durch die Weißrussischen Akrobaten organisiert. Die Highlights dabei waren sicherlich der Besuch des Weißrussischen Staatszirkus und eines Musicals, das aus einer Loge eigens für die Hoyerswerdaer verfolgt werden konnte. Und da es dabei um das Thema Rotkäppchen ging war es nicht einmal sehr von Nachteil, dass sprachbedingt vielleicht nicht alles verstanden werden konnte, auch wenn Trainer Sergej ab und zu als Simultanübersetzer herhalten musste. Natürlich war auch Zeit für den obligatorischen Stadtbummel, bei dem die Sportler von befreundeten Sportakrobaten aus Minsk begleitet wurden.

Der Wettkampf selbst war, wie es sich für eine der führenden Sportakrobatiknationen gehört, hochkaratig besetzt. Mit namhaften Nationen wie Russland, Belgien, Aserbaidschan, Frankreich, Usbekistan, Moldawien, Turkmenistan und natürlich Weißrussland waren namhafte Nationen am Start. Für die beiden Hoyerswerdaer Mixed-Paare ging es deshalb auch vorrangig darum, sich in diesem Teilnehmerfeld zu beweisen und für die nächsten Wettkampfhöhepunkte im kommenden Jahr Erfahrungen zu sammeln. Das dennoch ein dritter Platz für Jean und Wlad bei den Senioren und ein vierter Platz für Justice und Alex bei den Junioren herausgesprungen ist, ist natürlich erfreulich.